Histamin-Intoleranz und Menstruation

Vor jeder Menstruation sorgt der Körper dafür, dass sich der Histaminspiegel erhöht, genauso passiert das vor den Wehen. Dies erhöht die Gesamtkörperspannung und fördert das Zusammenziehen der Muskeln der Gebärmutter und im Unterbauch, was sich mit Bauchkrämpfen bemerkbar machen kann. Damit steht das Histamin aber wohl auch in Zusammenhang mit Verspannungen im Lendenwirbelbereich und davon ausgehend im ganzen Rücken.
Inhaltsverzeichnis

Vor einiger Zeit veröffentlichten wir einen Beitrag zum Menstruationsmanagement. Ute Vollmöller, eine langjährige Kundin, schrieb uns daraufhin:

„Auch ich, mitten in den Wechseljahren, habe in dem Beitrag noch interessante Informationen gefunden. Ich möchte aus eigener Erfahrung dazu gerne mein Wissen über Histamin-Intoleranz und Menstruation mit euch teilen. Es bestärkt viele Erfahrungen, die in obigem Artikel beschrieben sind und erhellt vielleicht einige Zusammenhänge.“

Aufgaben und Wirkung von Histamin

Für Frauen sind während eines Großteils ihres Lebens, von der Pubertät bis zur Menopause, stärkere Schwankungen des Grund-Histaminspiegels normal. Auch die Histamin-Intoleranz betrifft überwiegend (zu 80 %) Frauen. Histamin ist als Nerven-Überträgerstoff im Gehirn unter anderem ein Steuerungshebel für:

  • die Gesamtkörperspannung (Tonus)
  • den Prolaktin-Spiegel (das Hormon für Brustwachstum und Milchproduktion – unter anderem für Brustschmerzen vor der Menstruation verantwortlich.)
  • die Stimmung (es drosselt die Ausschüttung von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, die sonst die Stimmung heben, und steigert die Ausschüttung von Adrenalin. Da kann man dann schon mal die Heulerei kriegen oder auf hundertachtzig kommen – PMS lässt grüßen!)
  • und die Verdauung (es reguliert das Hungergefühl mit und regt im Magen die Magensäureproduktion an. Bei mir ist das sehr deutlich, denn ich habe viel Hunger in der Woche vor der Menstruation, wenn sie dann einsetzt, sinkt mein Hungergefühl deutlich, manchmal sehr abrupt.)
  • Histamin wirkt aber auch direkt auf die Muskeln und kann so Krämpfe auslösen: zum Beispiel in der Magen- und Darmmuskulatur bei bestimmten Lebensmittelvergiftungen oder in der Gebärmutter bei Menstruation oder Wehen – beides ist dann nützlich und gewollt!

Vor jeder Menstruation sorgt der Körper dafür, dass sich der Grund-Histaminspiegel erhöht, genauso passiert das vor den Wehen. Dies erhöht die Gesamtkörperspannung und fördert das Zusammenziehen der Muskeln der Gebärmutter und im Unterbauch, was sich mit Bauchkrämpfen bemerkbar machen kann. Damit steht das Histamin aber wohl auch in Zusammenhang mit Verspannungen im Lendenwirbelbereich und davon ausgehend im ganzen Rücken.

Während der Schwangerschaft sorgt der Körper hingegen dafür, dass der Grund-Histaminspiegel deutlich abgesenkt wird, um das Ungeborene zu schützen.

Das Enzym DAO

Diese Steuerung durch den Körper scheint insbesondere über die Di-Amino-Oxidase (DAO) zu erfolgen. Das ist eines von drei Enzymen, die Histamin abbauen.  Sie beeinflussen nicht nur den Histaminspiegel im Gehirn (Körperspannung, Prolaktin, Stimmung, Hungergefühl) und an bestimmten Muskeln (Gebärmutter), sondern auch die für das Immunsystem (Schmerzen, Wirksamkeit von Schmerzmitteln, Akne wegen Juckreiz, Schwellung und Entzündung) und im Darm (Durchfälle). DAO wird hauptsächlich von der Darmschleimhaut gebildet und abgegeben und baut insbesondere Histamin aus der Nahrung schon im Darm ab (bei allen Geschlechtern gleichermaßen).

Vor der Menstruation und Wehen senkt der Körper die Produktion von DAO (oder hemmt vielleicht auch nur ihre Wirksamkeit). Möglicherweise wird dann auch von Eierstöcken und der Gebärmutter selbst zusätzliches Histamin von Mastzellen (bestimmten Immunzellen) ausgeschüttet. Während der Schwangerschaft erhöht der Körper dagegen ab dem dritten Monat die DAO-Herstellung drastisch, um das Ungeborene zu schützen. Dazu produziert dann zusätzlich zur Darmschleimhaut auch die Plazenta (Gewebe der Gebärmutterwand) große Mengen an DAO.

Die Erhöhung des Grund-Histaminspiegels im Körper vor und während der Menstruation kann also ursächlich oder mitverantwortlich für Krämpfe und Verspannungen in dieser Zeit sein. Auch ist es wohl kaum ein Zufall, dass PMS, Menstruationsbeschwerden, Durchfälle und Kopfschmerzen zu den typischen Symptomen einer Histamin-Intoleranz zählen (vgl. Jarisch, 2004).

Einfluss von Nährstoffen

kml_PMS_yeti_mmh.jpg
Das PMS-Monster, nachdem es B6 genommen hat – gestaltet von Mela
  • Vitamin B6 ist wahrscheinlich ein Faktor, der zur Funktion der DAO beiträgt. Auf welchem Wege das geschieht, ist allerdings noch umstritten. Die in dem Blog-Artikel zum Menstruationsmanagement beschriebenen Erfahrungen mit der Einnahme von Vitamin B6 vor der Periode scheinen mir allerdings zu bestätigen, dass ein Zusammenhang besteht . (Und ich werde diesen Rat testen!) Als sicher gelten regelmäßige Tagesdosen von bis zu 25 mg (der normale Bedarf liegt bei 1 – 2 mg), kurzfristige Einnahmen bis 200 mg scheinen unproblematisch zu sein, aber die tägliche regelmäßige Einnahme von über 100 mg kann zu Vergiftungserscheinungen führen (Nervenschäden, Hautentzündungen).
  • Da Magnesium sozusagen ein Gegenspieler zur Tonus erhöhenden Wirkung des Histamin ist, erscheint mir auch die Einnahme von Magnesium sehr sinnvoll. Wenn ich – mit meiner Histamin-Intoleranz – einmal eine Weile mein Magnesium nicht nehme, bekomme ich nächtliche Wadenkrämpfe.
  • Auch Vitamin C kann helfen, Histamin abzubauen.

Histamin und Allergien

Bezüglich des Immunsystems ist Histamin besonders bei Allergiker*innen allgemein bekannt. Bei ihnen dockt ein Allergen (zum Beispiel Pollen bei Heuschnupfen) an bestimmte Immunzellen an und löst dort eine Histamin-Ausschüttung aus. Als Immunbotenstoff hat Histamin aber auch unabhängig von Allergien eine zentrale Stellung im Immunsystem als Starterfunktion für Immunreaktionen. Es ist zudem direkt für Reaktionen wie Jucken, Schwellungen, Rötungen und Erwärmung verantwortlich. Alles Auswirkungen, die Allergiker*innen nur allzu gut vertraut sind.

Histamin und Schmerzempfinden

Histamin reguliert auch die Schmerzempfindlichkeit mit, indem es an entsprechenden Nerven-Enden im Körper andockt und so für die Auslösung oder Verstärkung von Schmerzreizen sorgt. Anscheinend beeinflusst es auch, wie gut wir auf bestimmte Schmerzmittel und körpereigene schmerzdämpfende Stoffe wie Endorphine reagieren. 

Diesbezüglich hatte ich vor Jahren einige interessante Gespräche mit meiner Zahnärztin. Etwa zwei Tage vor und während der Menstruation wirken die Betäubungsspritzen der Zahnärztin bei mir grundsätzlich nicht. Selbst zweimal Nachspritzen und Warten hat dann kaum eine Wirkung. (Weshalb ich dann unverrichteter Dinge wieder nach Hause ging und das, wo doch die Zahnschmerzen bei mir häufig ausgerechnet vor der Menstruation auftauchen – warum wohl?!). Als ich dann von meiner Histamin-Intoleranz erfuhr und mich damit beschäftigte, fing ich an zu vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen Histamin und diesem Phänomen geben könnte. Meine Zahnärztin erzählte mir daraufhin, dass sie dieses Nicht-Wirken der Betäubungsspritzen in ganz bestimmten Situationen beobachtet: direkt vor der Menstruation, wenn jemand viel Angst hat oder wenn ein schwererer Infekt im Anmarsch ist. Vor einigen Jahren haben die Spritzen bei mir wieder einmal nicht gewirkt: „Aber ich hatte meine Tage doch gerade erst!“ „Na, dann brüten sie wahrscheinlich einen Infekt aus.“ meinte meine Zahnärztin. Und tatsächlich lag ich zwei Tage später mit einer richtigen Grippe gründlich flach, obwohl ich mich am Tag des Termins noch fit gefühlt hatte!

Diese Situationen – die Zeit vor und während der Menstruation, Angst-oder Stressreaktionen sowie Infekte – haben eines gemeinsam: Der Histaminspiegel steigt durch sie deutlich an. Auch Angst und Stress führen zu einer Histamin-Ausschüttung im Körper (vgl. Jarisch, 2004).

Einnahme von DAO

Beim Lesen des Blog-Artikels zum Menstruationsmanagement habe ich mich daher gefragt, ob es nicht sinnvoll sein könnte, zusätzliches DAO einzunehmen, wenn Prüfungen (und Angst/Stress) und die Menstruation zusammenkommen. Denn für Menschen mit Histamin-Intoleranz gibt es DAO-Enzymersatz-Präparate, um die auftretenden Symptome zu lindern (zum Beispiel DAOsin®). Diese sind in der Apotheke frei verkäuflich, wenn auch nicht ganz billig. Sie haben keine Nebenwirkungen, man sollte sie jedoch nicht langfristig einnehmen, da sonst die Gefahr bestehen kann, dass der Körper die eigene DAO- Produktion drosselt.

Möglicherweise könnten durch die Einnahme auch die Durchfallneigung während der Menstruation und die Schmerzen etwas verringert und die Wirksamkeit von Schmerzmitteln etwas erhöht werden. Eine Freundin von mir, die ebenfalls eine Histamin-Intoleranz hat und sehr auf Stress reagiert, nimmt vor Zahnarztbesuchen immer DAO-Kapseln ein.  Eine andere Betroffene berichtete mir, dass sie kurz vor ihrer Menstruation so histaminarm essen kann, wie sie will – sie bekommt trotzdem Durchfälle. Dann helfen ihr nur noch die Einnahme von DAO- Ersatzenzymen. Wenn man keine Histamin-Intoleranz hat, hilft es aber vielleicht auch schon, zu dieser Zeit vor und zu Beginn der Menstruation und besonders, wenn Stress und Angst dazukommen, auf „Histaminbomben“ zu verzichten: Lange gereifter Käse, Hartwurst, Dosenfisch, Hefeextrakt, Fischsaucen und Sauerkraut enthalten mehr Histamin als andere und das Risiko, große Mengen an Histamin zu sich zu nehmen, ist vorhanden.

Im Einzelfall werden dabei so große Mengen erreicht, dass es auch bei Menschen ohne Histamin-Intoleranz zu Durchfällen, anderen Histamin-Symptomen oder sogar zu schweren Vergiftungen kommen kann. Typisch ist die so genannte „Fischvergiftung“, aber auch solche durch alten Gouda wurden schon beschrieben. Von Alkohol, besonders Rotwein, sollte man dann besser auch die Finger lassen, da Alkohol die Histaminaufnahme ins Blut fördert.

Anti-Histaminika

Im Gegensatz zu DAO-Ersatzenzymen, die vor allem dafür sorgen, dass im Darm mehr Histamin aus der Nahrung abgebaut wird und damit weniger zur Darm-Muskulatur und ins Blut gelangt, beeinflussen übliche Anti-Histaminika, die bei Allergien wirksam sind, nur Symptome wie Jucken, Schwellung, Rötung und Überwärmung.

Da Histamin im Körper so viele unterschiedliche Wirkungen hat, benutzt es auch verschiedene Andockstellen (Rezeptoren) an den Zellen, um diese auszulösen. Mindestens vier verschiedene Histamin-Rezeptoren wurden bislang gefunden, die mit H1-H4 benannt wurden. Die üblichen H1-Anti-Histaminika verhindern das Andocken jedoch nur an einem Rezeptor. Dieser ist im Körper für das Auslösen von Juckreiz, Schwellungen, Rötungen und Überwärmung zuständig. (Dabei werden kleine Blutgefäße durchlässiger und Flüssigkeit tritt in das Gewebe über. Das kann man auch bei Blasen an den Füßen oder Brandblasen gut beobachten.)

Zusammenfassung

Also: Bei der nächsten Prüfung oder dem nächsten Stress und gleichzeitiger Menstruation vielleicht an Magnesium (abends eingenommen, hilft es auch ein wenig beim Einschlafen), Vitamin B6 und C denken und auf Histaminbomben verzichten. Und möglicherweise steckt ja auch eine Histamin-Intoleranz hinter Menstruationsproblemen.

Auch wenn es einem während der Schwangerschaft ab dem dritten Monat deutlich besser geht als üblich, ist an eine Histamin-Intoleranz zu denken. Und vielleicht hängt damit auch zusammen, dass sich manche Frauen nach der Menopause besser fühlen – ich mache mir Hoffnungen!

Liebe Grüße von Ute

Haftungsausschluss: Die Tipps dieser Reihe sprechen keine Behandlungsempfehlung aus. Bitte nutze alle Hinweise verantwortlich. Wenn deine Beschwerden nicht besser werden, ist es sinnvoll, sie mit deiner Ärztin oder deinem Arzt abzuklären.

Verwendete Quellen

  • Univ. Prof. Dr. Reinhart Jarisch (Hrsg.) „Histamin-Intoleranz, Histamin und
  • Seekrankheit“, 2. Aufl., Georg Thieme Verlag, Stuttgart – New York 2004.
  • https://www.leben-mit-ohne.de/histamin-und-schwangerschaft/
  • https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/warengruppen/wc_49_diaetische_lebensmittel/et_vitamin_b6_sportlerprodukte.htm
  • https://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/vitamin-b6-pyridoxin
  • Wikipedia CD-Rom 2006/2007 und aktuelle Wikipedia zum Beispiel zu „Antihistaminika“
Ute Vollmöller
Ute Vollmöller hat den bisher meistgelesenen Beitrag für dieses Magazin geschrieben. Sie hat keine medizinische Ausbildung, sondern schreibt aus eigener Erfahrung (und der anderer). Ihre Überlegungen und Recherchen sind hervorragend.
Beitrag teilen

17 Kommentare

Lara 9. June 2019 - 10:48

Danke für den spannenden Artikel :-)

Antworten
Lara 10. June 2019 - 14:06

Aus aktuellem Anlass möchte ich noch etwas an Erfahrung ergänzen. Gestern war bei mir ZT1. Leider sind meine Menses so gut wie von Beginn an sehr schmerzhaft bis hin zu stärkster Übelkeit. Derzeit habe ich stark mit meiner Allergie zu kämpfen und nach 1-2 relativ “okayen” Menses war gestern wieder ein ganz schlimmer Tag, sowohl von den Schmerzen als auch von der Übelkeit her. Irgendwann traute ich mich, eine Schmerztablette zu nehmen und konnte das Bad verlassen. Meinen jahrelangen Zyklusaufzeichnungen zufolge waren die übelkeitsreichen Menses tendenziell im Frühjahr/Sommer. Die Schmerzen sind ja immer irgendwie da, aber werden subjektiv durch die Übelkeit (für mich logischerweise) verschlimmert. Das werde ich definitiv weiter beobachten.

Antworten
Nina 10. June 2019 - 14:37

Liebe Lara, das ist ganz sicher eine wichtige Entdeckung, für dich und für andere Frauen die diesen Zusammenhang bisher nicht erkannt haben.

Antworten
Anna 2. September 2020 - 19:37

Vielen Dank für den interessanten Artikel!!!!

Antworten
Petra 2. October 2020 - 20:26

Wir sind auch dankbar für diesen informativen Artikel von Ute!

Antworten
Anja 28. January 2021 - 9:54

Vielleicht die Lösung zu meinen Problemen , die ich seit Jahrzehnten habe –
Endometriose habe ich , Zysten – Fehlgeburten 2 x , hashimoto, fibromyalgie Asthma und vieles mehr –
Schmerz Patient – da ich alle Symptome stark habe , bin ich sehr krank in dieser Zeit – frieren , Schüttelfrost, brechen , Kopfweh – Schwindel , Durchfälle ( so schnell das kaum zur Toilette komm ) , Übelkeit mit brechen , Schmerz Tabletten helfen nicht – cortison half – mit h n o über Histamin Intoleranz Test gesprochen macht er ( kostet ) ich soll vorher noch zu Hausarzt und Frauenarzt. Bin gerade dabei – Hormone als Pflaster und Pillen haben nicht geholfen – Schweiß ausbrüche – Brust schmerzen , Beine wie bei Thrombose ( Krankenhaus 2017) Allergien bei p m s Juckreiz , rotes Gesicht –
Endometriose Untersuchung wird nochmal m r t gemacht und h n o sagte Histamin Test mit anti Histaminika vor Tagen und während machen –

Antworten
Ute Vollmöller 19. September 2020 - 20:15

Freu!

Hatte gerade hier hineingeschaut, weil mein Original in meinen PC-Dateien abgetaucht ist …

Liebe Grüße Ute

Antworten
Petra 2. October 2020 - 20:07

Dein Artikel wird sehr viel gelesen und wir sind froh über ihn. Tolle Arbeit liebe Ute!

Antworten
Anja 28. January 2021 - 9:57

Ich werde den Text heute mit zum Termin bei der Frauenärztin nehmen – mein Leben ist mit p m s und allen eine Odyssee – 14 Tage im Monat seit Jahren diese Probleme normal leben nicht möglich – auch Magen Darm Spiegelung deswegen gemacht und m r t Bandscheiben und und – vielleicht werde ich nun ein Ergebnis bekommen – meine lymphknoten sind unter der linken Achsel während Menstruation auch immer wie ein Ei geschwollen

Antworten
Nina Hanefeld 29. January 2021 - 16:22

Hallo Anja!
Ich wünsche dir, dass deine Frauenärztin dein Problem ernst nimmt. Es kann sein, dass sie nicht die richtige Ansprechperson zum Abklären einer Histaminunverträglichkeit ist. Falls sie es nicht kann, wird sie dich hoffentlich an jemand anderen verweisen können.

Viele Grüße
Nina

Antworten
Jenny 30. July 2021 - 10:36

Hallo Anja, ich bin gerade auf euren Blog gestoßen. Hast du auch immer vor und während der Periode schlimme Durchfälle? Bei mir sind es seit ca 2 Jahren immer ca 2 Wochen im Monat in denen ich überhaupt nicht aus dem Haus kann.

Vielleicht kann mir hier jemand von euch diesbezüglich weiter helfen. Ich bin völlig ratlos. Alle Untersuchungen brachten bisher keinen Erfolg.

Antworten
Nina Hanefeld 30. July 2021 - 22:34

Liebe Jenny, das klingt sehr anstrengend! Sind bei den Untersuchungen denn schon Unverträglichkeiten ausgeschlossen worden?

Antworten
Jenny 31. July 2021 - 9:08

Hallo Nina,

das ist leider nicht nur sehr anstrengend sondern auch sehr belastend. Für die Psyche, die Familie usw.

Es sind zumindest beim Gastroenterologen die üblichen Tests wie Lactose, Fructose usw gemacht worden. Diverse Blutuntersuchungen und Stuhluntersuchungen. Auch über eine Heilpraktikerin. Im Stuhl war zumindest ein hoher Wert an Histamin zu erkennen. Allerdings stehe ich jetzt wieder alleine da. Alle Mittelchen, die mir die Heilpraktikerin empfohlen hat, haben es eher noch schlimmer gemacht.

Es muss eine Verbindung mit den Hormonen geben. Denn immer ca. 4 Tage vor der Periode beginnt das Martyrium und erst ein paar Tage nach der Periode verschwindet der Durchfall. Die Gynäkologin hat kein Rat, außer das ich es mal mit der Pille versuchen soll. Das möchte ich aber eigentlich nicht.

Es ist zum heulen….

Antworten
Nina Hanefeld 10. August 2021 - 22:39

Liebe Jenny,
da hast du sicher schon eine ganze Reihe von Versuchen gestartet – weil es aber aus deinem Text nicht deutlich wird: Ich empfehle auf jeden Fall, jemanden zu suchen, der/die sich gut mit dem Thema Histamin auskennt und damit zu gucken, ob es für dich eine Lösung sein könnte.
Viele Grüße und ich drücke die Daumen, dass du jemand kompetentes findest!

Antworten
Anja 29. January 2021 - 17:17

Ich habe vorher schon mit h n o gesprochen er macht die Test – sie sagt es ist wenn eine Sache die wohl eher sehr selten ist und sie macht ihren Job seit 25 Jahren / ich bekomme jetzt erstmal utrogest 100 2 Monate und den Histamin Test beim h n o und noch einen Insulin Intoleranz Test
Mal sehen

Antworten
Delphi 26. August 2023 - 23:28

Vielen Dank für den tollen Artikel!
Bekomme meine Periode heute und habe mir ausnahmsweise ein paar schlückchen Aperol gegönnt… Ein riesen Fehler wie sich herausstellt….. Da musste ich gleich mal googlen und habe deinen Artikel gefunden .. 🤦‍♀️ Hätte ich das mal früher gewusst 😬

Antworten
Petra Sood 27. August 2023 - 6:12

Hallo Delphi,
es freut uns, dass der Artikel dein Wissen bereichert und du es demnächst umsetzen kannst.
Als ich über Histamin erfuhr, mich damit auseinandersetzte und etliches in meinem Leben änderte, bescherte mir das ein wesentlich entspannteres Leben und weniger Schmerzen.
Viele Jahre lang war der Artikel hier der meistgelesene. Der Bedarf nach diesen Informationen ist groß.
Herzliche Grüße! _Petra Sood

Antworten

Hinterlasse ein Kommentar

Mit Absenden dieses Kommentars erklärst Du dich mit der Verarbeitung gemäß unseren Datenschutzbedingungen einverstanden.