Welche alternativen Menstruationsprodukt kaufte Nina?

Meinen ersten Mooncup habe ich gekauft, als ich 18 Jahre alt war. Das ist nun 12 Jahre her, aber wenn ich darüber nachdenke, wie viel sich in dieser Zeit in Hinsicht auf alternative Menstruationsprodukte getan hat, dann fühlt es sich an, als wären es mindestens 20 Jahre!
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Meinen ersten Mooncup habe ich gekauft, als ich 18 Jahre alt war.
Das ist nun 12 Jahre her, aber wenn ich darüber nachdenke, wie viel sich in dieser Zeit in Hinsicht auf alternative Menstruationsprodukte getan hat, dann fühlt es sich an, als wären es mindestens 20 Jahre!

Meinen ersten Kontakt zu Menstruationstassen hatte ich rund ein Jahr bevor ich einen Mooncup kaufte. 

Doch die Tatsache, dass es keine Möglichkeit gab, den Cup in einem echten Laden zu kaufen und meine Mutter sehr skeptisch gegenüber dem Produkt war, führte dazu, dass ich mir erst mit 18 selbst einen kaufte. Es war meine allererste online-Bestellung und dann auch noch bei einem … Sex-Shop! Denn die Auswahlmöglichkeiten für den Erwerb war damals deutlich begrenzt.
Heute findet sich schnell eine ganze Anzahl von online-Shops und auch Läden, die Tässchen in ihren Geschäften führen.

Auch die Auswahl war damals noch deutlich geringer.
Sie beschränkte sich auf zwei Menstruationstassen, zu denen es Berichte gab: Divacup und Mooncup. Und dann gab es ganz neu die Lunette. Da es für letztere noch wenig Berichte gab, entschied ich mich am Ende für den Mooncup. Immerhin war durch die geringe Auswahl die Entscheidung etwas einfacher als sie heute ist.
Als ich den Mooncup dann endlich in meinen Händen hielt, war ich sofort begeistert!

Und obwohl ich anfangs sehr skeptisch gegenüber Stoffbinden und Slipeinlagen war, wagte ich schließlich auch hierzu einen Versuch, weil ich auch zu den Menschen gehöre, bei denen manchmal eine kleine Menge Blut an dem Menstruationscup vorbeirutscht. Deswegen wollte ich Stoffslipeinlagen bestellen. Nur dass auch das nicht so einfach war wie heute!

Ich schloss mich schließlich einer Sammelbestellung einer Schweizerin an, welche die Binden im Ausland bestellte und dann nach Deutschland verschickte.
Von Kulmine hatte ich da leider noch nichts gehört. Und es dauerte auch noch einige Zeit, bis ich durch ein Forum auf Kulmine aufmerksam wurde.
Was mich damals zuerst überzeugte, war die Herstellung in Deutschland. Nachdem meine letzten beiden waschbaren Slipeinlagen unzählige Kilometer hinter sich hatten, bis ich sie tragen konnte, freute ich mich jetzt auf Produkte, die nur eine kurze Reise hinter sich gehabt hatten.

Die restliche Überzeugungsarbeit leisteten die Kulmines selbst, vor allem das gute Tragegefühl faszinierte mich.
Obwohl ich mir das früher nie hätte vorstellen können, benutze ich heute fast nur noch Kulmines! Das hat sich erst nach und nach eingeschlichen, bis ich bemerkte, dass ich meinen Mooncup nur noch selten nutzte.
Für lange Reisen oder Tage, an denen ich wenig Möglichkeiten für Toilettengänge habe, finde ich die Tässchen aber immer noch eine sehr wichtige Alternative.
Für alle anderen Tage kann ich mir nichts anderes mehr als Kulmine vorstellen. :)

Nina Hanefeld
Nina Hanefeld ist Autorin und Beraterin. Seit bald 15 Jahren berät sie mit Freude und Einfühlungsvermögen zu Menstruation, Verhütung und Gesundheit. Die Vermittlung von unterstützendem Wissen ist ihr eine Herzensangelegenheit.
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2 Kommentare

Inimini 17. July 2017 - 19:36

Der Text könnte komplett von mir stammen nur das mir tatsächlich damals meine Mutter mit den Mooncup bestellt hat.
Nach ein paar Jahren war sie erschrocken das ich den wirklich immer noch benutzte :D

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Nina 20. July 2017 - 7:43

Oh das find ich toll von deiner Mutter, dass sie ihn dir gekauft hat! Ich glaube, als meine jüngere Schwester dann auch ein Tässchen benutzt hat, hat meine sich laaangsam dran gewöhnt. :D

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